30
Mai
2024

Förderung für Wärmepumpen: Jetzt Zuschüsse sichern!

Der Einbau einer Wärmepumpe kann schon mal ziemlich teuer werden. Je nach Art und Leistung können sich die Installations- und Anschaffungskosten auf mehrere Zehntausend Euro belaufen. So holen Sie sich einen Großteil der Investitionskosten zurück!

Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als Öl- oder Gasheizungen. Bedenkt man, dass die Gaspreise – nicht zuletzt durch die CO2-Umlage – stetig steigen werden, sind Wärmepumpen über die gesamte Betriebsdauer aber deutlich günstiger und garantieren ein zukunftssicheres Heizen. Wer den Umstieg auf erneuerbare Energie wagt, muss jedoch zunächst kräftig investieren.

Durch das reformierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) profitieren Hausbesitzer seit dem 1. Januar 2024 von erhöhten Zuschüssen. Sie können eine staatliche Förderung von bis zu 70 Prozent erhalten. Dies sind im besten Fall 21.000 Euro. Die Anträge sind bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu stellen.

Darüber hinaus können die Antragsteller einen zinsgünstigen Förderkredit von bis zu 120.000 Euro (je Wohneinheit) bei ihrem Finanzierungspartner beantragen. Voraussetzung ist, dass die KfW die Zusage für den Zuschuss erteilt, eine alleinige Beantragung ist nicht möglich.

Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. stellt einen kostenlosen Förderrechner zur Verfügung. Darüber können Sie die aktuell geltenden wärmespezifischen Bundesförderungen sowohl bei Neubau als auch bei der Sanierung von Gebäuden berechnen lassen.

Der Staat schafft auch steuerliche Anreize für den Einbau einer Wärmepumpe. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) können Hausbesitzer 20 Prozent der Kosten für energetische Gebäudesanierung in ihrer Einkommenssteuer geltend machen – verteilt über drei Jahre. Die Höchstsumme beträgt 40.000 Euro pro Wohneinheit.

Weiterhin können Sie von attraktiven Herstelleraktionen profitieren. Informationen dazu finden Sie in unserem Blog oder direkt auf den Websites der Hersteller.

Über Wärmepumpen kursieren viele Mythen und Fehlinformationen. Daher hat das Umweltbundesamt (UBA) das Internetportal „So geht’s mit Wärmepumpen“ eingerichtet. Es lädt Hausbesitzer, Planer, Energieberater und Handwerksbetriebe ein, ihre Erfahrungen mit Wärmepumpen zu teilen und möchte Vorbehalte abbauen. Das Portal ist über diesen Link erreichbar.

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