06
Jan
2023

Komfort ohne Limit: Fördermöglichkeiten für Ihren Traum vom barrierefreien Bad

So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen? Das wünschen sich zunehmend mehr Menschen im Alter. Vor allem bei körperlichen Einschränkungen wird der Umbau des eigenen Bades dem Pflegeheim vorgezogen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, welche Fördermöglichkeiten Sie erhalten, um Ihr barrierefreies Bad zu realisieren.

Die Anforderungen an ein barrierefreies Bad sind hoch. So sollte beispielsweise der Duschbereich stufenlos begehbar sein und ausreichende Bewegungsflächen sowie Türöffnungsmaße berücksichtigt werden. Auch rutschfeste Bodenbeläge im Bad sind essentiell, um einen sicheren Stand zu gewährleisten.

Die Kosten für den Umbau können jedoch schnell in die Höhe schießen. Deshalb ist es wichtig zu prüfen, ob der gesamte Raum erneuert oder lediglich kleinere Umbaumaßnahmen durchführt werden müssen. In einigen Fällen reichen bereits kleinere Anpassungen wie der Umbau der Dusche aus, um den Alltag merklich zu erleichtern.

Für den Umbau des Badezimmers können Anträge bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gestellt werden. Diese fördert den Abbau von Barrieren über das KfW-Programm 159 für altersgerechtes Umbauen und vergibt zinsgünstige Darlehen.

Die Pflegekasse zahlt ebenfalls einen Zuschuss für sogenannte „wohnumfeldverbessernde Maßnahmen“. Der Zuschuss richtet sich jedoch an pflegebedürftige Personen, das heißt nur wer einen anerkannten Pflegegrad nachweisen kann, hat Anspruch auf einen Zuschuss.

Des Weiteren können Sie gewisse Kosten steuerlich geltend machen. Darunter fallen Hilfsmittel wie Haltegriffe oder ein Dusch-WC. Voraussetzung ist, dass der Umbau aus medizinischer Sicht notwendig ist.

Auch die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Hilfsmittel, wenn diese von einem Arzt verordnet wurden und einer drohenden Behinderung vorbeugen oder sie zumindest ausgleichen.

Weitere Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie unter www.gutesbad.de/foerdermittel-suche/.

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