06
Sep
2023

Das nachhaltige Badezimmer: Alles im grünen Bereich!

Das Thema Nachhaltigkeit hat sich in vielen Bereichen unseres Lebens etabliert – und macht auch vor der Badezimmertür keinen Halt. Wir haben ein paar nützliche Tipps für die grüne Oase gesammelt. Das Gute: Schon mit kleinen Veränderungen lässt sich ein wirksames Update in Sachen Nachhaltigkeit erzielen!

Vorausschauende Planung

Das Bad ist unsere Wohlfühloase. Hier mögen wir es hell und kuschelig warm. Die Kehrseite des Ganzen sind hohe Heiz- und Stromkosten. Um Energie zu sparen, sollten Sie den Raum optimal ausnutzen und den Fokus auf das Wesentliche legen – ohne auf Komfort zu verzichten.

Wer sein Badezimmer zukunftsorientiert plant, kann es in allen Lebenslagen nutzen. Das generationsübergreifende Bad wird den Bedürfnissen bis ins hohe Alter gerecht und bietet auch bei zeitweisen körperlichen Einschränkungen (zum Beispiel Krankheit oder Unfall) Sicherheit und Komfort. Wird also von Beginn an auf großzügige Bewegungsflächen geachtet, fallen deutlich weniger Kosten an als bei einem nachträglichen Umbau.

Wasserverbrauch minimieren

Der bewusste Umgang mit Wasser kann Ressourcen sparen und den Geldbeutel schonen. Gerade beim Baden werden große Mengen der kostbaren Ressource verschwendet. In eine durchschnittliche Wanne passen rund 150 Liter Wasser, für eine Fünf-Minuten-Dusche werden hingegen maximal 50 Liter benötigt. Daher empfiehlt es sich, schnell unter die Dusche zu springen und beim Einseifen das Wasser abzudrehen.

Mit speziellen Duschbrausen, Mengenreglern zum Nachrüsten oder sparsamen WC-Spülungen lassen sich zusätzliche Spareffekte erzielen. Neu auf dem Markt sind CoolStart-Armaturen: Im Gegensatz zu Standardarmaturen fließt in der Mittelstellung ausschließlich kaltes Wasser, sodass das Leitungssystem nicht unnötig mit Warmwasser befüllt wird.

Strom sparen kann so einfach sein

Um Strom zu sparen, müssen Sie nicht gleich im Dunkeln tappen. Oft reichen schon kleine Tricks aus. Setzen Sie im Bad zum Beispiel auf LED-Beleuchtung anstelle von Halogenlampen. Sie sind umweltfreundlich, haben einen geringen Stromverbrauch sowie eine lange Lebensdauer.

Wer in der Nacht oder am frühen Morgen häufig das Bad aufsucht und nicht gleich das grelle Licht einschalten möchte, greift zum Nachtlicht mit Bewegungsmelder. Es schaltet sich ein, sobald der Sensor eine Bewegung in Reichweite erkennt, und führt Sie sicher durch die Dunkelheit.

Der Stromverbrauch eines Durchlauferhitzers ist recht hoch und wird besonders für Warmduscher zur versteckten Kostenfalle. Daher ist es ratsam, auf ausgiebige Duschen weitestgehend zu verzichten oder die Wassertemperatur um wenige Grade zu senken.

Für ein nachhaltiges Duscherlebnis sorgen auch Duschrinnen mit integrierter Wärmerückgewinnung. Das Prinzip dahinter ist simpel: Der in die Duschrinne eingebaute Wärmetauscher entzieht dem abfließenden Duschwasser die Wärme. Durch die wärmeleitenden Kupferrohre wird die Wärme auf das frische Kaltwasser übertragen. Die Technologie ist weder im Design noch in der Anwendung spürbar.

Sauber ausgedacht: das pflegeleichte Bad

Einfach praktisch: Eine pflegeleichte Badeinrichtung erleichtert den unliebsamen Badputz und spart Reinigungsmittel, Wasser, Energie sowie Zeit.

Bestes Beispiel sind spülrandlose WCs. Sie weisen keine schlecht zu erreichenden Hohlräume auf, unter denen sich Schmutz ansammeln kann. Kombiniert mit der neuen TwistFlush Technologie erhalten Sie ein wassersparendes und hygienisches Spülergebnis. Der kräftige Wirbel reinigt die Toilette schnell und kommt ohne chlor- oder säurehaltige Reinigungsmittel aus.

Ebenso pflegefreundlich sind Walk-in-Duschen, da sich Kalk und Schmutz weder an Türen noch an Scharnieren oder Rahmen festsetzen können. Sie lassen sich einfach mit lauwarmem Wasser und einem weichen Lappen reinigen.

Nachhaltige Materialien

Wie nachhaltig ein Bad ist, hängt von den verwendeten Materialien ab. Ob Shampoo, Duschgel oder Flüssigseife, Plastikverpackungen fristen ein kurzes Dasein – und verursachen viel Müll. Um das überflüssige Plastik aus dem Bad zu verbannen, sollten Sie wiederverwendbare oder plastikfreie Produkte wie feste Pflegeprodukte nutzen.

Wem das Thema Nachhaltigkeit nicht am Po vorbeigeht, der kann auf recyceltes Toilettenpapier setzen oder sich mit einem Dusch-WC ganz davon verabschieden. Die Nutzung der Duschfunktion geht allerdings mit einem erhöhten Wasser- und Stromverbrauch einher.

Aus ökologischer Sicht sind Duschabtrennungen aus Echtglas besser geeignet als Modelle aus Kunstglas. Im Badbereich sollten Stahlwannen den Vorzug vor Wannen aus Mineralguss erhalten. Waschtische aus Keramik weisen im Bad ebenfalls eine bessere Ökobilanz auf als das Pendant aus Mineralguss.

Viele Hersteller haben das Thema Nachhaltigkeit fest in ihrer DNA verankert und bieten bereits CO2-neutral produzierte Produkte an. Auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse 2023 in Frankfurt präsentierten die Aussteller unter anderem Brausen aus 100 % recycelten Materialien.

Auch unsere Exklusivmarke SCALIDO nimmt eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Haltung ein. Von der Herstellung über die Funktion bis hin zur Verpackung: Wo immer es geht, spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine wichtige Rolle.

Interessiert? Unsere Badexpertinnen und Badexperten begleiten Sie gern auf dem Weg zu einem umweltschonenden Lebensstil. Lassen Sie uns Ihr nachhaltiges Bad gemeinsam in Angriff nehmen und vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin!

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